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Feiertag
Der Mensch und sein Glück. Thomas von Aquin zum 800. Geburtstag Von Louis Berger, Münster Katholische Kirche
Kakadu für Frühaufsteher
Was ist eigentlich Glück? Von Patricia Pantel Moderation: Ulrike Jährling Glück ist wie ein kleiner Sonnenstrahl im Herzen. Es flimmert zum Beispiel, wenn du etwas tust, das dir Freude bringt. Der erste Schnee im Winter oder das erste Eis im Sommer kann glücklich machen - oder ein Abenteuer mit deinen besten Freunden. Für jeden und jede bedeutet Glück etwas anderes, aber es macht die Welt magisch! Und wo Magie ist, na, da ist der Kakadu nicht weit, oder?! Hört mal rein, wir fragen: Was ist eigentlich Glück?
Kakadu
Kinderhörspiel Zwerge versetzen oder der Goldschatz am Ende des Regenbogens Von Hartmut El Kurdi und Wolfram Hähnel Nach einem alten irischen Märchen Ab 7 Jahre Regie: Beatrix Ackers Komposition: Hendrik Albrecht Mit: Fea Faika, Jens Bohnsack, Florian Martens, Axel Wandtke Deutschlandradio Kultur 2014 Moderation: Ulrike Jährling Mimmie überredet ihren Opa, auf einer kleinen Insel im Meer nach einem Goldschatz zu suchen. Mimmie haust mit ihrem Opa in einer Hütte am Meer. Sie sind so arm, dass es keinen Spaß mehr macht. Matschige Kartoffeln, eine dürre Kuh und dann auch noch der Regen. Komm Opa, erzähl noch einmal das Märchen vom Zwerg Leprechaun, der auf einer Insel einen Goldschatz bewacht. Unbesiegbar soll der Wicht sein? Das will Mimmie doch erst einmal sehen. Als ein Regenbogen auf eine kleine Insel zeigt, genau wie das Märchen es beschreibt, rudern die beiden hinüber. Und dort, wo es scheinbar nur Sand, Gestrüpp und Felsen gibt, zeigt sich tatsächlich der Zwerg in seiner ganzen Größe. Mimmie kapiert schnell, dass Zwerge zu besiegen vor allem eine Frage von Taktik ist. Es lohnt sich immer, aufzubrechen und mit einer gehörigen Portion Frechheit etwas zu probieren. Und manchmal sind es gerade die ganz Alten und ganz Jungen, die zusammen etwas erreichen können. Das erlöst sogar den Zwerg. Hartmut El Kurdi, geboren 1964 in Jordanien, in London und Kassel aufgewachsen, lebt in Hannover, schreibt Theaterstücke und Hörspiele, arbeitet als Musiker, Regisseur und Schauspieler. Wolfram Hähnel, geboren 1956 in Fulda, lebt in Hannover, hat über 100 Romane, Erzählungen und Bilderbücher geschrieben. Kinderhörspiel Zwerge versetzen oder der Goldschatz am Ende des Regenbogens
Interpretationen
Das letzte Glied der Kette Hans Pfitzners Oper "Palestrina" Gast: Jens Malte Fischer, Publizist Moderation: Olaf Wilhelmer (Wdh. v. 04.12.2016) Eine Musik über Musik, eine Oper über einen Komponisten: In Giovanni Pierluigi da Palestrina porträtierte Hans Pfitzner 1915 sich selbst als Künstler zwischen den Zeiten. Opern über Komponisten sind in letzter Zeit Mode geworden, wie das Beispiel von Carlo Gesualdo zeigt. Während es hier um die spektakuläre Biografie eines komponierenden (und mordenden) Renaissancefürsten geht, hat sich einst Hans Pfitzner am Bild des ganz nach innen gewandten Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina orientiert. In "Palestrina", vollendet 1915, stellte Pfitzner einen Musiker als Vollender einer Tradition, als letztes Glied einer Kette dar. Der naheliegende Vorwurf konservativer Selbstbespiegelung greift zu kurz: "Palestrina" ist ein singuläres Werk des Musiktheaters, das Interpreten immer neu herausfordert, aktuell den Dirigenten Christian Thielemann und den Tenor Michael Spyres an der Wiener Staatsoper.
Hörspiel
Die Möwe Von Anton Tschechow Bearbeitung: Gerhard Niezoldi Regie: Hanns Korngiebel Mit: Friedel Schuster, Herbert Staß, Arthur Schröder, Heidemarie Theobald, Arthur Wiesner, Sigrid Schleier, Hans Caninenberg, Konrad Wagner, Walter Bluhm, Fritz Daniger Komposition: Friedrich Scholz Ton: Esther Zeiler RIAS Berlin 1960 Länge: 85'20 Der Protagonist Konstantin Treplev gilt als eine von Tschechows größten männlichen Rollen: Mit ihm zeichnet Tschechow ein subtiles, feinfühliges Bild der russischen Gesellschaft um 1900. In einem russischen Landhaus: Der junge Konstantin Treplev schreibt für seine Geliebte Nina Saretschnaja ein Theaterstück. Beide träumen von großen Karrieren: Er will Schriftsteller werden, sie Schauspielerin. Doch es läuft anders als geplant. Am Aufführungsabend wird das Theaterstück verrissen, Konstantin gerät in Streit mit seiner ewig unzufriedenen Mutter Irina Arkadina und es wird deutlich, dass Nina den erfolgreichen Schriftsteller Boris Trigonin liebt, der wiederum mit Treplevs Mutter liiert ist. Die vier Hauptfiguren kreisen um sich selbst und umeinander - am Ende werden sie alle enttäuscht. "Die Möwe" handelt von künstlerischen Ambitionen, unerfüllten Sehnsüchten und der Suche nach Identität. Anton Tschechow (1860-1904) ist ein realistischer Schriftsteller von Weltrang. Er verfasste zahlreiche Dramen und oft humoreske Erzählungen, die über die russische Gesellschaft hinaus allgemein Menschliches porträtieren. Tschechow studierte in Moskau Medizin und schrieb ab 1882 für eine Sankt Petersburger Zeitung. Er starb im deutschen Kurort Badenweiler an Lungentuberkulose. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Dramen "Die Möwe" (1895), "Onkel Wanja" (1896), "Drei Schwestern" (1901) und "Der Kirschgarten" (1903).
Konzert
Arturo-Toscanini-Auditorium, Turin Aufzeichnung vom 12.12.2024 Théodore Akimenko "La Nymphe Larmoyante" für Orchester (arrangiert von Kirill Karabits) Aram Chatschaturjan Violinkonzert d-Moll op. 46 Antonín Dvorák Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Sergey Khachatryan, Violine Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI Leitung: Kirill Karabits
Literatur
"Das Buchmesse-Gastland ist ein Geschenk" Die Übersetzerinnen Annette Kopetzki und Annette Hug Moderation: Frank Meyer (Aufzeichnung von der Frankfurter Buchmesse am 17.10.2024) Auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt präsentiert sich jedes Jahr ein anderes Gastland. Für ihren Beruf sei diese Tradition ein Geschenk, sind sich die Übersetzerinnen Annette Kopetzky und Annette Hug einig. Zahlreiche Bücher würden übersetzt und bescherten ihnen schon Jahre vor dem Messeauftritt volle Auftragsbücher. Frank Meyer unterhielt sich auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober mit Annette Kopetzky, die als Italienisch-Übersetzerin alle Hände voll zu tun hatte für den Auftritt des südlichen EU-Nachbarn, und mit Annette Hug, die sich auf die Frankfurter Präsentation der Philippinen in diesem Herbst freute. Hug erinnerte sich, wie sie vor 20 Jahren mit dem Versuch, Verlage zu Übersetzungen von philippinischer Literatur zu motivieren, "grandios gescheitert" sei. Diese Zeiten sind erst einmal vorbei.